Zarte Schinkenscheiben, die sogar einen sanften Lichtschimmer hindurchlassen, sind für viele Menschen der Inbegriff des Genusses. Zahlreiche Fleisch- und auch Fischsorten müssen in der Küche hin und wieder auf diese Art und Weise verarbeitet werden.
Zu dicke Scheiben machen den erwarteten Genuss dabei schnell zunichte, weswegen ein Lachs- und Schinkenmesser unersetzlich ist. Es überzeugt durch einen speziellen Aufbau der Klinge, der eine besonders leichte Führung des Messers ermöglicht.
Die Klinge eines Lachs- und Schinkenmessers ist sehr dünn. Dies ist keineswegs ein Zeichen für mangelhafte Qualität, sondern ein essenzielles Detail. Erst durch diese dünne Klinge gelingt es dem Koch Lachs oder Schinken in besonders feine Scheiben zu zerschneiden. Den Grund hierfür finden Interessierte in der Physik. Hier wird deutlich, dass vergrößerte Auflageflächen für einen gesteigerten Widerstand sorgen. Eine breite Schneide – wie es sie unter anderem das Kochmesser hat – dringt also weitaus schwerer durch das Fleisch als die zarte Klinge des Lachs- und Schinkenmessers.
Damit ein solches Messer über einen möglichst langen Zeitraum hochwertige Dienste verrichten kann, braucht es entsprechende Pflege, die richtige Aufbewahrung (beispielsweise in einem Messerblock) und etwas Know-how. Auch das richtige Schneiden unter Berücksichtigung der fünf Messerzonen hilft beim dauerhaften Glück mit dem Lachs- und Schinkenmesser.
Ein weiterer Faktor für den Erhalt der Schärfe ist das passende Schneidebrett. Ein Lachs- und Schinkenmesser verliert mit Glas- oder Marmorbrettern schnell seine Schärfe, weswegen Hobbyköche und Profis im besten Fall auf Holzbretter setzen. Wird das Messer dann noch regelmäßig gepflegt und gereinigt, übersteht es einen langen Zeitraum ohne Qualitätseinbußen.